Salers - Mutterkuhhaltung
Unsere Viehherde wird nicht zur Produktion von Milch gehalten und somit auch nicht gemolken. Die Kühe ziehen fürsorglich ihre eigenen Kälber auf. Diese Produktionsform wird Mutterkuhhaltung genannt.
Diese Haltung ist eine Alternative zur agroindustriellen Fleischproduktion, da die Tiere von der Geburt bis zum Verkauf auf dem selben Hof bleiben und dort ausgemästet werden. Der Vorteil dieser Haltungsform liegt darin, dass die Tiere bis zur Schlachtung in einem geschlossenen Kreislauf leben dürfen. Mutterkühe werden von Frühling bis Herbst mit ihren Kälbern üblicherweise täglich auf Weiden gehalten. Im Winter leben sie im Stall, wo jedes Tier seinen Fressplatz hat und in einer Liegeboxe oder in einem Kälberschlupf seinen Platz zum ausruhen findet. Unsere Viehherde besteht aus 20 Mutterkühen mit ihren Kälbern, 1 Zuchtstier und ca. 10 Aufzuchtrinder. Die Salers sind eine der ältesten Rinderrassen Frankreichs und die genetisch am reinsten von allen europäischen Viehrassen. Ihre Heimat ist das südliche Gebiet des vulkanische Zentralmassivs um das Städtchen "Salers". Es ist eine ruhige und grossrahmige Robustrasse mit sehr guten Raufutterzunahmen, welche problemlos und leicht gebärt. |
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Legehennen
Der Legehennenstall unterteilt sich in "Innenstall", "Aussenklimabereich", "Schlechtwetterlaufhof" und "Weide".
Im Innenstall befindet sich die "Voliere" - ein Gestell aus 5 Etagen, wo sich die Hühner frei bewegen können. Dort finden sie auch Wasser und Futter. Zum Eier legen kann ein doppelstöckiges Legenest angeflogen werden. Auch übernachtet wird zuoberst auf einer Sitzstange in Reih und Glied, wie in der Natur auf dem Baum. Täglich öffnen die Schieber zum Aussenklimabereich (Wintergarten), wo die Damen unter Dach auf einer weiteren Fläche gestreute Körner picken können. Ab Mittag geht`s zum Schlechtwetterlaufhof, welcher mit Holzschnitzel eingestreut ist. Dieser ersetzt die Weide bei Vegetationsruhe und bei besonders nassem Wetter. Bei trockenem Wetter, während der Vegetationszeit stehen jedem Federvieh 5 m2 Weide zur Verfügung. |
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Junghennen / Bruderhähne
In unserem Aufzuchtstall ziehen wir entweder Junghennen auf, oder mästen Bruderhähne. Diese werden jeweils von der "Biobrüterei am Lindenberg" frisch geschlüpft als Küken geliefert.
Bei der Ankunft ist neben frischer Luft, Wasser und Futter das aller wichtigste die Temperatur von 34° C. Die Wärme besteht aus Holz vom eigenen Wald gemischt mit thermischer Sonnenenergie. Die Junghennenaufzucht dauert 18 Wochen bis ins legefähige Alter. Die Bruderhahnmast dauert 12 Wochen bis zu einem feinen und hochwertigen Demeter-Poulet. |
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Kleintiere
Ein Landwirtschaftsbetrieb wird auch von zahlreichen Kleintieren bewohnt. In unserem Fall sind das unteranderem Zwergziegen, Katzen und verschiedene Vögel wie Schwalben, Mäusebussarde, Schleiereule, Krähen, Spatzen u.s.w.
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